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суббота, сентябрь 29, 2007

Frangis Ali-Sade

aвтор: Bakuer- Emil ®
 
Frangis Ali-Sade

Biografie



(*28.05.1947 )


Frangis Ali-Sade wurde in Baku/Aserbaidschan geboren. Am Konservatorium ihrer Heimatstadt als Pianistin und Komponistin ausgebildet, absolvierte sie 1970 das Klavier- und 1972 das Kompositionsexamen, woran sich von 1973 bis 1976 eine Aspirantur bei Kara Karajew anschloss. 1989 promovierte sie ueber Die Orchestrierung in Werken aserbaidschanischer Komponisten. Sie unterrichtete ab 1976 im Fachbereich Musikgeschichte am Konservatorium in Baku und ab 1990 als Professorin fuer die Faecher Zeitgenoessische Musik und Geschichte der Orchesterstile. Von 1993 bis 1996 war sie als Chorleiterin am Opernhaus von Mersin (Tuerkei) taetig und anschliessend fuer zwei Jahre als Dozentin fuer Klavier und Musiktheorie am dortigen Konservatorium. In den Jahren 1998 und 1999 arbeitete Ali-Sade wieder in Baku. Seitdem lebt sie ueberwiegend in Deutschland.


1980 erhielt Ali-Sade den Preis des Aserbaidschanischen Komponistenverbands. 1990 wurde sie als „Verdiente Kuenstlerin” der Aserbaidschanischen SSR ausgezeichnet. Im November 2000 erhielt sie den Ehrentitel „Volkskuenstlerin der Republik Aserbaidschan“. Seit 1989 ist sie Mitglied der Schoenberg-Gesellschaft in Los Angeles.


Als Pianistin setzt sich Ali-Sade nachdruecklich fuer die Werke zeitgenoessischer Komponisten der ehemaligen Sowjetunion ein. Ihrer Initiative ist es darueber hinaus zu verdanken, dass Werke der Zweiten Wiener Schule und Komponisten wie Olivier Messiaen, John Cage und George Crumb in Baku erstmals aufgefuehrt wurden.


Mit ihrer Klaviersonate in memoriam Alban Berg (1970) stellte sich die Komponistin 1976 beim Musikfestival in Pesaro erstmals im westlichen Ausland vor; danach erklang ihre Musik beim Schwedischen Fruehling in Stockholm (1982), beim Warschauer Herbst (1983), bei den Berliner Festwochen (1986), beim Almeida-Festival in London (1987), beim Internationalen Festival fuer Neue Musik in Heidelberg (1989), beim Holland-Festival in Amsterdam (1989), in New York, Boston, Los Angeles und Buffalo (1989), beim Int. Forum fuer zeitgenoessische Musik in Mexiko (1989), bei den Frankfurt-Festen 1989, in Zuerich, Koeln, Berlin, Bonn, beim Hamburger Frauenfestival (1990), im Rahmen des Prokofjew-Festivals in Duisburg (1991) und beim Schleswig-Holstein-Musik-Festival (1993). Sodann folgten zahlreiche Auffuehrungen, Portraitkonzerte, Rundfunk- und CD-Aufnahmen in den USA, der Schweiz sowie in Grossbritannien, Deutschland, Holland, Portugal, Daenemark, Frankreich, Italien, Australien, Spanien, Israel, Estland und in der Tuerkei. Zahleiche Werke Ali-Sades dienten als Musik zu Balletten (in Helsinki, New York und Berlin).


Im August 1999 war sie als erste Frau Composer in residence bei den Internationalen Musikfestwochen in Luzern. 1999/2000 hielt sich Ali-Sade als DAAD-Stipendiatin zu einem einjaehrigen Arbeitsaufenthalt in Berlin auf. In dieser Zeit fanden dort ein Portraitkonzert beim SFB sowie ein Workshop und ein Konzert an der Musikhochschule Hanns Eisler statt. Im Februar 2000 widmete das Ensemble Continuum der Komponistin ein Portraitkonzert in New York, und im April 2001 luden die Seattle Chamber Players sie nach Seattle zu Konzerten, Workshops und Interviews ein. Mit ihrer Komposition „Derwisch“ nimmt Ali-Sade an dem „Silk Road Project“ des Cellisten Yo-Yo Ma teil. Im Herbst 2000 war die Komponistin drei Monate zu Gast im Kuenstlerhaus Schloss Wiepersdorf (Brandenburg). Im Jahr 2002 nahm sie ein Stipendium im Kuenstlerhof Schreyahn (Niedersachsen) wahr.


Im Auftrag der Calouste Gulbenkian Foundation schrieb Ali-Sade ein Konzert fuer Violoncello und Orchester, das im Juni 2002 in Lissabon von Ivan Monighetti (Violoncello) und dem Gulbenkian Orchester unter Leitung von Muhai Tang uraufgefaehrt worden ist. Am selben Tag wurde in Stuttgart das Konzert fuer Marimba und Streichorchester von der Solistin Tsuey-Jing Tai und dem Bartholdy-Ensemble Rheinfelden unter der Leitung von Christian Sikorski aus der Taufe gehoben. Fuer die Luzerner Festwochen 2002 (die unter dem Motto „Sheherazade – Orientalische Nacht“ standen), komponierte sie das Stueck „Naðýllar“ fuer grosses Orchester (UA August 2002 mit dem Orchestre Philharmonique Suisse unter der Leitung von Susanna Mälkki). Im Oktober 2002 begingen die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker ihr 30-jaehriges Jubilaeum mit einem grossen Cellofest in der Berliner Philharmonie. Zu diesem Anlass schrieb Ali-Sade die Auftragskomposition „Sch&#2schtar“ (Metamorphosen fuer 12 Violoncelli).


Im Maerz 2003 spielte Alexander Ivashkin die britische Erstauffuehrung von „Ask havasi“ fuer Violoncello solo in der Royal Festival Hall in London. Die Fassung der selben Komposition fuer Floete und praepariertes Klavier wurde von Rose-Marie Soncini (Floete) und Esther Flückiger (Klavier) im April desselben Jahres beim Korean Music Festival in Seoul zum ersten Mal gespielt. In der Philharmonie in Baku fand im Mai 2003 ein Konzert zu Ehren der Komponistin statt, es wurden ihr „Konzert fuer Violoncello und Orchester“, „Crossing II“ und „Reise in die Unsterblichkeit“ von Ivan Monighetti, dem Philharmonischen Orchester und Philharmonischen Chor von Baku unter dem Dirigat von Rauf Abdulayev aufgefuehrt. Die von Cho-Liang Lin in Auftrag gegebene Komposition „Sabah“ fuer Violine, Violoncello, Pipa und praepariertes Klavier wurde beim Aspen Music Festival im Juli 2003 vom Auftraggeber (Violine), Felix Fan (Violoncello), Wu Man (Pipa) und Aleck Karis (Klavier) uraufgefuehrt. Ivan Monighetti und sein Ensemble „Celli Monighetti“ initiierten eine Fassung fuer acht Violoncelli des Werkes “Schüschtar”, die bei den Internationalen Musiktagen “Vivo Cello” in Liestal (Schweiz) im August 2003 gespielt wurden. Elsbeth Moser (Bajan) und Nicolas Altstaedt (Violoncello) hoben „Counteractions (Yanar da;)“ beim Riffelalp-Festival in Zermatt im September aus der Taufe. Ein Ali-Sade gewidmetes Portraitkonzert fand beim „Jeunesse-Festival Orient-Okzident“ in Wien im Oktober 2003 mit dem oesterreichischen Ensemble fuer neue Musik und der Komponistin am Klavier statt. Eine weitere Auffuehrung ihres Violoncellokonzertes in der Beethovenhalle Bonn mit dem dort ansaessigen Orchester und Ivan Monighetti unter der Leitung von Leos Swarowsky rundeten die kuenstlerischen Aktivitaeten des Jahres 2003 ab.


Anlaesslich der Wiedereroeffnung der Philharmonie Baku dirigierte Mstislav Rostropovich im Januar 2004 das hierfuer geschriebene Orchesterstueck „Hommage“, es spielte das Philharmonische Orchester Baku. Im Juni 2004 standen drei Urauffuehrungen auf dem Programm: die Camerata Bern spielte die von ihr in Auftrag gegebene Version fuer Kammerorchester von „Schüschtar“ in Muri (Schweiz), das Atlas-Ensemble trat beim Holland Festival in Amsterdam mit „Zikr“ auf, einem Ensemble-Stueck fuer 30 Musiker, welches sowohl mit europaeischen als auch aussereuropaeischen Instrumenten besetzt ist und das Altenberg Trio Wien fuehrte das von ihm und vom West Cork Chamber Music Festival in Auftrag gegebene Klaviertrio „Impromtus“ in Bantry (Irland) zum ersten Mal auf. Das Festival „Klanghorizonte“ in Augsburg gestaltete im November 2004 ein Portrait in Form von mehreren Konzerten und einem Workshop, den die Komponistin gemeinsam mit Studenten der dortigen Musikhochschule hielt.


Im Januar und Februar 2005 war das Kronos Quartett auf einer weltweiten Tournee und fuehrte u.a. „Oasis“ fuer Streichquartett und Tonband an zahlreichen Orten auf. Neben dieser Komposition sind das „Apsheron Quintett“, „Music for Piano“ und „Mugam Sayagi“ auf der bei dem Label Nonesuch neu erschienenen CD, die das Kronos Quartett unter Mitwirkung der Komponistin am Klavier eingespielt hat. Vom 2.-10. April leitet Ali-Sade bei „Present Music“ in Milwaukee (Wisconsin) als Composer in residence drei Meisterkurse und wird in Form mehrerer Konzerte portraitiert. Am 19. Mai steht die Urauffuehrung eines neuen Streichquartettes durch das Minguet Quartett im Concertgebouw Amsterdam auf dem Programm und am 19. Juni führen Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters ein Stueck fuer Blüerquintett und Violoncello in Muenchen erstmalig auf.
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